Nachhaltiges Wachstum

Die Bedeu­tung wirt­schaft­li­cher Sta­bi­li­tät und die Nach­hal­tig­keit der öko­no­mi­schen Ent­wick­lung ste­hen ganz oben auf der poli­ti­schen Agen­da. Sie sind zen­tra­le The­men der wis­sen­schaft­li­chen Debat­te – nicht erst seit der Finanz­kri­se. Der glo­ba­le Kli­ma­wan­del zeigt, dass die der­zei­ti­ge Form des Wirt­schaf­tens in vie­len Indus­trie­län­dern nicht nach­hal­tig ist. Das ifo Insti­tut unter­sucht kurz­fris­ti­ge Deter­mi­nan­ten des Wachs­tums über sei­ne Kon­junk­tur­be­fra­gun­gen und Kon­junk­tur­pro­gno­sen und erforscht mit Hil­fe der gewon­ne­nen Daten grund­le­gen­de makro­öko­no­mi­sche Fra­gen. Mit­tel- und lang­fris­tig wird Wirt­schafts­wachs­tum bestimmt von pri­va­ten und öffent­li­chen Inves­ti­tio­nen, vor allem in Bil­dung, Inno­va­ti­on und in die Adap­ti­on neu­er Tech­no­lo­gien. Von zen­tra­ler Bedeu­tung ist außer­dem die Fähig­keit zum Struk­tur­wan­del. Nach­hal­tig­keit des Wirt­schafts­wachs­tums erfor­dert sta­bi­le pri­va­te und öffent­li­che Finan­zen, Resi­li­enz gegen­über öko­no­mi­schen Schocks sowie einen scho­nen­den Umgang mit natür­li­chen Ressourcen.

Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2000 bis 2018

„Staat­li­che Ein­grif­fe in den Ener­gie­markt ver­un­si­chern lang­fris­tig ori­en­tier­te Inves­to­ren und haben oft wenig Len­kungs­wir­kung in Bezug auf Reduk­ti­on von Emissionen.“

Prof. Dr. Karen Pit­tel, Lei­ter ifo Zen­trum für Ener­gie, Kli­ma, Ressourcen

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